Hochzeitsfotos? Videoreportage? Beides?
Hochzeiten im Wandel
Vor 20-30 Jahren war es doch meistens so, das Brautpaar hat den fotoaffinen Vater gefragt, der dann am Hochzeitstag fotografiert hat. War in der Regel völlig ausreichend. In den 90ern des letzten Jahrhunderts kam dann noch der Onkel mit seinem neuen Camcorder hinzu. Auf diese Weise wurde die Hochzeit ausreichend dokumentiert.
Seit ca. 10 - 15 Jahren, im Grunde mit dem aufkommen der professionellen Digitalfotografie, ist der Bereich der Hochzeitsfotografie explodiert und Papa kann seine Kamera zuhause lassen und mitfeiern. Nie war es einfacher einen ganzen Tag zu begleiten und dabei locker 2000-3000 Fotos zu machen - auch wenn davon später nur ein kleinerer Teil ausgewählt wird. Diese Anzahl von Fotos bedeutete noch vor 20 Jahren, dass der Fotograf 50 - 100 Filme hätte wechseln müssen, neben der technischen Hürde auch ein finanzieller Faktor. Von der Nachbearbeitung ganz zu schweigen, denn die moderne RAW Entwicklung erlaubt eine individuelle Nachbearbeitung ohne großen Aufwand oder der Anschaffung von teurem Equipment.
Wir zu Gast im Hochcast Podcast
Wir haben bereits vor einigen Monaten über den Hochcast Podcast im Blog berichtet. Nun wurde ich von Torben auch als Interviewgast eingeladen. Diese habe ich dankend angenommen und wir haben mein Besuch beim OMR Festival in Hamburg Anfang Mai genutzt und uns auf meinem Hotelzimmer verabredet.
Nachgefragt: Interview mit Mario Schmitt
Mario Schmitt aus Würzburg ist ein Weltenbummler und Hochzeitsfotograf.
Er betreibt die Seite www.loveandlights.de und hat schon viele schöne Momente von glücklichen Paaren festgehalten. Mario ist, wie er selber sagt, ein Suchender der kleinen und großen Momente. Von Würzburg, seiner Homebase, macht er sich auf und erkundet seine Umwelt um die Geschichten zu finden die es verdient haben festgehalten zu werden. Und wir wissen, bei Hochzeiten gibt es diese kleinen und großen Momente.
Bei kleinen Shootings zum Kennenlernen begibt er sich nicht auf die Ebene des Auftragnehmers. Mario möchte eher als Mitglied und Freund wahrgenommen werden, um dann aus dieser Position heraus die echten und nicht gestellten Momente der Trauungen einfangen können.
Nachgefragt: Interview mit Iris Woldt
Iris Woldt, aus dem Berliner Umland, ist seit 2002 mit der Fotografie verbandelt.
Iris kam 2008 zur Hochzeitsfotografie und das war die beste Entscheidung, wie sie sagen würde, die sie je getroffen hat. Sie betrieb zuvor noch ein kleines Fotostudio das sie, zugunsten der Liebe für die Hochzeitsfotografie, schweren Herzens aufgab.
Diesen Schritt hat Sie aber bis heute nicht bereut. Zusammen mit Ihrem Ehemann Steffen, der sie mit aller Kraft unterstützt, fährt sie in den Sommermonaten zu den Trauungen und fängt dort die schönsten Momente für Ihre Auftraggeber ein. Iris hat sich neben den Hochzeiten auch noch der Newborn und Schwangerschaftsfotografie verschrieben.
Die Fotografie hat Ihr unter anderem schon einige Preise der ISPWP ( Best Wedding Photographers - By City, Around the World ) eingebracht. Worauf Sie, zu recht, sehr stolz ist.
Iris hat uns zu Ihrer Arbeit als Fotografin ein paar Fragen beantwortet und die Antworten wollen wir euch nicht vorenthalten. Bitte sehr.
Drohnenfotos bei Hochzeiten
Seit der letzten Hochzeitssaison biete ich bei Hochzeitsreportagen Drohnenfotos mit an. Ich nutze dazu eine DJI Mavic 2 Pro. Mir gefällt dabei, dass sie schön leise ist und die Kamera einfach eine gute Qualität hat.
Darüber hinaus ist sie auf ein kleines, handliches Format zusammenklappbar. Das ist sehr vorteilhaft für meine Arbeit, da ich als Hochzeitsfotograf auch viel im Ausland unterwegs bin und sich die Drohne somit leichter im Gepäck verstauen lässt.